„Physiokin“ – Holistisches Gesundheitskonzept als Prävention und Therapie in der Osteopathie und Naturheilkunde Praxis

Ausheilen, Krankheitssymptomatik „in den Griff kriegen“, und schrecklichen Erkenntnissen „zu spät“ vorbeugen!? Moderner Lebensstill und Bequemlichkeit führen oft zur Indifferenz für die eigene Gesundheit. Umgebungsbelastungen, schlechte Gewohnheiten oder genetischen Prädispositionen  verursachen oft einen irreversibles Krankheitsprozess .Wir sind uns oft nicht bewusst, dass unsere Gesundheit manchmal durch falsche Schlafpositionen, manchmal durch endogene oder andere Faktoren in Gefahr ist. Auch wenn man schon krank oder operiert ist, befindet man sich noch immer auf einer gesundheitlichen Ebene, auf der es notwendig ist, weiteren Gesundheitsschäden vorzubeugen:

1 Ernährungsdisziplin (Trennkost und Makrobiotik) 2. Manuelle Therapie (körperliche Anomalien oder Hypo Funktionen mancher organische Systeme revitalisieren, kleine oder lokale Reflextätigkeit z.B.)   3. Nach der erfolgreichen Behandlung ist es notwendig, auf eine weitere, eher sportliche Ebene, ein Rezidiv vorzubeugen. Es ist wichtig, kontraktile Fähigkeiten und bisherige Muskeldisbalancen weiter mit einem gezielten Muskelausdauertraining zu trainieren und damit auch Physiologische Funktionen zu verbessern. 4. Mit der Naturheilkunde und den Selbstheilungskräften eigene Biopotenzial stimulieren, wie z.B. der Stillstand vom Craniosakralem Rhythmus in der Osteopathie hat eine besondere positive Wirkung auf den Körper, oder das unkorrekte Zellenpotential mit Biomagnetismus regulieren und damit den Metabolismus (und unsere Gesundheit) verbessern u.v.m.

Bewegung als körperlicher craniosacraler Rhythmus (CSR) war der Hauptgrund, der mich in der Osteopathie zuerst als Kinesiologe und dann als Osteopath interessiert hat. Später, als auf dem College of Osteopathic Medicin an der Michigan State University mit diversen Studien Rhythmus der Bewegung der Schädelknochen demonstriert wurde, ist Osteopathie in den USA auch in der allopathischen Medizin anerkannt worden.

Craniosacraltherapie (CST):

Aufgrund ihrer Zeitaufwand, „unüblichen“ und komplexen Techniken und die dafür notwendigen sehr guten Kenntnisse in Anatomie und insbesondere der Neurologie ist CST für  manche Professionisten noch immer nicht absolvierte Thema. Für den Patienten ist es sehr angenehm, wenn seine Projektion auf die Krankheit oder „Feuerstelle“ gelöst wird, manchmal mit einer Behandlung weit weg von den Symptomen.

Einige Beispiele für die erfolgreiche Anwendung der CST:

Behandlung: occipitale Dekompression
Klinische Relevanz: Eine Kompression der cranialen (Schädel) Basis des Os occipitale(Hauptbein)kann auftreten bei Nackenbeschwerden, nach Schleudertrauma, Hinterhauptkopfschmerzen, Schmerzen hinter den Augen, Problemen der Nasennebenhöhlen, übermäßige Extension der HWS während der Entbindung (die Säuglinge können unter Koliken leiden durch Irritation des N. vagus.)
Behandlung der sphenobasilaren Synchondrose
Klinische Relevanz: Eine Kompressionsstörung kann vorhanden sein bei: chronisch wiederkehrenden Schmerzen des Bewegungsapparates, Störungen der Schläfenbeine, Kiefergelenksproblemen, Nebenhöhlenentzündungen, Allergien, Kopfschmerzen, endogener Depression, schwerwiegenden emotionalen Störungen, Autismus (Manche Kinder haben häufig eine Kompression der sphenobasilaren Synchondrose zusammen mit einer Kompression der Schläfenbeine), Problemen mit der Hypophyse, motorischen Augenprobleme

Behandlung: Kompression von L5-S1
Klinische Relevanz: Eine Kompression von L5-S1 kann vorhanden sein bei: Lumbalsyndromen, endogener Depression durch Triade von Kompression (sphenobasilare Synchondrose, L5-S1 und Atlantooccipitalgelenk)

Muscle Energy Technik: Ist eine neuromuskuläre Mobilisationsmethode und benutzt gezielte Muskelkontraktionen zur Reduzierung von gestörter Gelenkmechanik. Dabei wird das Gelenk/WS- Segment zu einer dreidimensionalen Bewegungsbarriere geführt. An diesem Bewegungsendepunkt wird der Patient unter Anweisung des Therapeuten zu einer gezielten dreidimensionalen isometrischen Kontraktion  der antagonistischen Muskulatur aufgefordert. Die daraus resultierende Muskelentschpannung erlaubt dem Therapeuten, das Gelenk weiterzuführen und dadurch die Gelenkbeweglichkeit  zu vergrosern.Diese Technik arbeitet mit dem Prinzip der postisometrischen Entschpannung und der reziprokalen Hemmung. Der Tonus in der Muskulatur wird reduziert und die normale Muskellänge wieder hergestelt. Die Muskelkontraktionen beeinflussen das umgebende Gewebe und die Gelenkflussigkeit und verändern die Muskelphysiologie durch Veränderung der Reflextätigkeit. Die M.E.T. hat sich in meiner Behandlung von Patienten als besonders effektiv erwiesen bei einer pathologischen Reflextätigkeit  und darauf resultierenden Gelenkstörung wie ein „circulus vitiosus“.Solche Anomalien sind oft  (vor) Symptome für die Bandscheibenvorfälle.

Positional Release Technik: Die segmentale Gelenkstörung führt zu Irritation der Gelenkkapsel dadurch zu Stimulation von den Typ I Mechanorezeptoren und wird anhand von Bewegungstests und Schmerzpunkten gefunden.Mechanorezeptoren stimulieren die Motoneurone und man geht davon aus, dass so reflektorische pathologische Veränderungen in den Weichteilen erzeugt werden , insbesondere „Myotendinosen“. Diese zeichnen sich durch permanent gesteigerten Tonus, erhöhte Festigkeit, Widerstand und verringerte Formbarkeit aus. Durch diesen permanent gesteigerten Tonus kommt es zu ishämischen degenerativen Veränderungen, welches zu Schädigung der Muskelfasern führt. Die segmentale Gelenkstörung und die von ihr verursachten myotendinotischen Veränderungen werden als primäres spondylogenisches Reflexsyndrom (SRS) bezeichnet.Unter bestimmten Umständen können sich zusätzliche sekundäre und tertiäre SRS als Kettenreaktionen entwickeln. Der verkürzte antagonistische Muskel mit Übermäßiger Propriozeptorenaktivität  wird daraufhin passiv durch den Therapeuten noch mehr verkürzt und so lange in Position gehalten bis es zu einer Reduzierung der erhöhten Muskelspindelreizung kommt und dadurch zur Aufhebung der reflektorisch ausgelösten Kontraktion. Der Muskel wird dann langsam und passiv in die neutrale Position zurückgeführt, um eine erneute Überregung der Muskelspindel zu verhindern.

Osteopathie in Pädiatrie;  Säuglinge: Saugreflexbehandlung, Koliken durch Irritation des N. vagus,   Craniosakralrhytmus(CSR) u. a. Kinder und Jugendliche: schlechte Haltung, HWS und Rückenprobleme, Kopfschmerzen, Psychosomatische und Konzentrationsprobleme dadurch motorische Dysfunktionen, u. a.